Skurriles Bike-Gadget: Die Machete fürs Mountainbike ist da

Skurril und gefährlich: Mit den neuen Trail Trimmern lässt sich die Pflege von Trails in die Radtour integrieren. Das ungewöhnliche Gadget verspricht, zugewachsene Wege ganz nebenbei freizuschneiden – und das während der Fahrt.

Trail Trimmer: Mit scharfen Klingen unterwegs

Die Idee hinter den Trail Trimmers von Brendan Carberry ist so einfach wie bizarr: Zwei Macheten werden an der Gabel des Mountainbikes befestigt und schneiden während der Fahrt Äste und Büsche zurück. Statt sich mit einer Handsäge abzumühen, erledigt das Fahrrad die Arbeit. Einfach anschließen und losfahren – zumindest theoretisch.

Die Befestigung erfolgt über speziell entwickelte Halterungen, die laut Erfinder in wenigen Minuten montiert sind. Die Messer sind so ausgerichtet, dass sie das Grün entlang der Strecke automatisch kürzen, während der Fahrer in die Pedale tritt. So ist der Trail immer frei, zumindest solange niemand im Weg steht.

So sehen die Trail Trimmer aus:

Gibt es zum Glück nicht zu kaufen

Das verrückte Machetenwerkzeug fürs Mountainbike ist natürlich eher ein Proof of Concept als ein marktreifes Produkt. Der Erfinder Brendan Carberry bezeichnet sich selbst als „Mountainbiker mit einer blühenden Fantasie“. Als aufmerksamkeitsstarkes YouTube-Video macht sich der Trail Trimmer aber in der Tat gut.

Wenn überhaupt, dann richtet sich die Macheten-Konstruktion an besonders abenteuerlustige Biker, die sich auf unwegsamen Strecken bewegen. Doch es gibt ein großes Aber, das eigentlich selbstverständlich sein sollte: Auf öffentlichen Straßen ist der Einsatz solcher Klingen ganz bestimmt nicht erlaubt. Die Verletzungsgefahr für andere macht den Trail Trimmer zur No-Go-Ausrüstung auf öffentlichen Strecken.

Trail Trimmer: Lasst die Finger davon

Neben rechtlichen Fragen bleibt auch die Sicherheitsproblematik: Ein falsches Manöver und die scharfen Klingen könnten nicht nur Sträucher, sondern auch Kleidung oder Haut treffen. Wer dennoch neugierig ist, sollte die Trail Trimmer nur auf privaten Wegen ausprobieren – und dabei extrem vorsichtig sein. Wir können davon nur abraten.