Bei Stromausfällen bleibt oft nur der Griff zur Taschenlampe. EcoFlows Delta Pro Ultra will genau das verhindern. Dank ihrer hohen Kapazität, starken Leistung und ihres modularen Aufbaus kann die Powerstation selbst größere Haushalte über Wochen hinweg mit Energie versorgen.
EcoFlow Delta Pro Ultra: Massive Powerstation für alle Fälle
Die neue Delta Pro Ultra von EcoFlow verfügt in ihrer Basisversion über eine Speicherkapazität von 6 kWh und eine maximale Ausgangsleistung von 6.900 Watt. Sie kann Elektrofahrzeuge laden, Haushaltsgeräte betreiben und sogar mehrere Räume gleichzeitig mit Strom versorgen. Wer mehr braucht, kann bis zu fünf Batterien an einem Wechselrichter nutzen – und bis zu drei Wechselrichter mit insgesamt 15 Akkus. So steigt die Kapazität auf bis zu 90 kWh bei 21,6 kW Leistung. Das System ist gedacht für Haushalte mit hohem Strombedarf oder als Netzersatz bei längeren Ausfällen.
Die Powerstation nutzt verschiedene Energiequellen: Netzstrom, Solarpanels, E-Auto-Ladestationen oder Benzingeneratoren. Laut Hersteller lassen sich zwei Batterien in zwei Stunden vollständig aufladen. Das ist vor allem für Regionen mit instabiler Stromversorgung oder für Nutzer praktisch, die eine unabhängige Lösung suchen. Für den vollumfänglichen Hausbetrieb ist allerdings ein manuell installierter Transferschalter erforderlich. Das muss ein Fachbetrieb übernehmen.
Wenn die angeschlossenen Geräte weniger als 2.000 Watt Leistung verbrauchen, erzeugt die Delta Pro Ultra kein hörbares Betriebsgeräusch, so der Hersteller. Das ist vor allem nachts oder im Homeoffice praktisch.
EcoFlow-Powerstation hat App-Steuerung und schützt per USV
Gleichzeitig ist eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) integriert, die im Falle eines Stromausfalls innerhalb von 20 Millisekunden automatisch übernimmt. So werden empfindliche Geräte wie PCs oder Netzwerktechnik vor Unterbrechungen geschützt.
Die EcoFlow Delta Pro Ultra lässt sich vollständig per App steuern und überwachen. Über die mobile Anwendung können alle AC- und DC-Ausgänge einzeln geschaltet, Lade- und Entladegrenzen festgelegt sowie Energiestatistiken in Echtzeit abgerufen werden. Auch die USV-Funktion kann direkt über die App aktiviert und deaktiviert werden.
Das System eignet sich im Alltag nicht nur als Notfalllösung. Auch Solaranlagen lassen sich direkt einbinden, etwa zur Zwischenspeicherung überschüssiger Energie. Im mobilen Betrieb – etwa bei Outdoor-Einsätzen oder auf Baustellen – ist die Delta Pro Ultra mit Trolley transportierbar, wobei dies wegen des Gewichts praktisch nur bei einer angeschlossenen Batterie möglich ist. Die größeren Ausbaustufen mit mehr Akkus dürften wegen des hohen Gewichts eher für den stationären Einsatz gedacht sein.
EcoFlow Delta Pro Ultra ab 4.999 Euro
EcoFlow bietet die Delta Pro Ultra ab sofort in mehreren Varianten zur Vorbestellung an. Die Auslieferung beginnt ab dem 15. Juli. Die Basiseinheit mit einer Batterie und einem Wechselrichter kostet 4.999 Euro. Wer Solarenergie direkt nutzen möchte, kann ein Bundle mit zwei 400-Watt-Panels für 5.199 Euro wählen.
Für längere Autarkie gibt es eine Version mit zwei Batterien ab 6.998 Euro. Weitere Akkus lassen sich für 1.999 Euro nachrüsten. Einige Sets beinhalten zudem einen manuellen Transferschalter. Deutlich günstiger ist die Powerstation Oscal Powermax 6000 (Test) mit 3,6 kWh und einer Ausgangsleistung von 6000 Watt. Sie lässt sich durch Zusatzakkus auf eine Kapazität von bis zu 57,6 kWh erweitern.