Gutes Licht am Rad muss nicht teuer sein. Der ADAC hat aktuell 21 Fahrradlampen getestet, darunter elf Frontscheinwerfer und zehn Komplettsets mit Rücklicht. Die erfreuliche Erkenntnis: Schon ab rund 30 Euro lassen sich gute Modelle finden, die in Sachen Sichtbarkeit, Handhabung und Lichttechnik überzeugen.
Fahrradlichter im Test: Diese 3 Marken überzeugen im ADAC-Test
Der beste Scheinwerfer im Test kommt von Trelock. Das Modell LS 760 I-GO Vision erreicht die Gesamtnote 2,2 und liefert laut ADAC eine starke Kombination aus Sichtweite und durchdachter Bedienung. Auch das Lichtbild überzeugt mit präziser Ausleuchtung. Hinzu kommt eine sehr gute Halterung und einfache Handhabung. Der Preis liegt mit 147,99 Euro allerdings deutlich im oberen Segment.
Ganz anders das Fischer LED-Akku Frontlicht 110 Lux. Mit nur 32,99 Euro ist es das günstigste Modell in den Top 3 und mit einer ADAC-Testnote 2,3 trotzdem fast gleichauf. Zudem ist es sogar laut Datenblatt etwas heller. Die Leuchtweite ist solide, die Verarbeitung ist überraschend hochwertig, auch bei Regen gibt es laut ADAC nichts zu beanstanden. Kombiniert mit einem günstigen Rücklicht ergibt sich das vermutlich preiswerteste und beste Komplettset in Sachen Preis-Leistung.
Ebenfalls mit der Note 2,3 hat der ADAC den Scheinwerfer Sigma Aura 100 USB Blaze Link bewertet. Die Verarbeitung wirkt robust, das Lichtbild ist laut den Testern angenehm klar und die Sichtverhältnisse im Alltag mehr als ausreichend. Dafür müssen Kunden aber auch satte 129,95 Euro auf den Tisch legen.
Teure Modelle enttäuschen – diese Marken fallen durch
Eher weniger eigenen sich laut ADAC die getesteten Modelle von Lupine, Busch & Müller sowie Lunivo. Trotz starker Helligkeit regelt die Lupine SL Grano wegen Hitze schnell herunter und blendet zudem auffällig. Eine Halterung fehlt, trotzdem liegt der Preis bei fast 200 Euro. Busch & Müller (IXON Rock) scheitert an der Regendichtheit, Lunivo verfehlt selbst die DIN-Mindestleuchtdauer.
Komplettsets ab 30 Euro: Diese Lampen-Kombis lohnen sich
Bei günstigen Kombination aus Frontscheinwerfer und Rücklicht kann man teilweise noch mehr sparen. Beispielsweise ist das Fischer Akku-USB-Set mit Bremslichtfunktion im Test ganz vorne zu finden. Unter 40 Euro Euro bietet es ordentliche Ausleuchtung, einfache Montage und eine durchdachte Ausstattung. Trotz des günstigen Preises wirkt das Set in puncto Alltagstauglichkeit ausgereifter als viele teurere Alternativen.
Knapp dahinter liegt das Sigma Aura 35 USB / Nugget II für 44,95 Euro (UVP). Das Set punktet vor allem mit seiner Ausgewogenheit: solide Sicht, einfache Bedienung, akzeptable Akkulaufzeit. Wer ein zuverlässiges Set ohne Extras sucht, liegt damit richtig. Nicht ohne Grund sind beide Modelle in aktuellen Bestsellerlisten zu finden.
