Apple macht es beim neuen iPhone 17 Pro vor: Das komplette Gehäuse wird aus einem einzigen Aluminiumblock gefräst. Der italienische Hersteller Pard Design macht genau das mit dem kompletten Rahmen seines E-Gravelbikes Impervia. Mit dem Mahle M40 Motor verspricht das futuristische Bike 105 Nm – Vorbestellungen sind nur per E-Mail möglich.
E-Bike im Apple-Style: Unibody-Rahmen ohne Schweißnähte
Erst im September stellte Apple das iPhone 17 Pro mit seinem neuen Aluminium-Unibody-Gehäuse vor. Statt wie bisher verschiedene Teile zusammenzufügen, fräst Apple das gesamte Gehäuse aus einem massiven Aluminiumblock. Das Verfahren kennt man schon von MacBooks. Pard Design aus Italien geht noch einen Schritt weiter und fräst einen kompletten E-Bike-Rahmen aus einem Stück.
Während Apples Maschinen ein iPhone-Gehäuse in wenigen Minuten aus dem Aluminium schnitzen, arbeiten die CNC-Fräsen bei Pard stundenlang an einem einzigen Rahmen. Das Ergebnis ist ein nahtloser Rahmen ohne Schweißstellen, der aussieht wie aus einem Science-Fiction-Film. Das Verfahren ist aufwendig und teuer, aber sorgt für maximale Stabilität und eine einzigartige Optik.
Mahle M40: Solide deutsche Technik
Im Impervia arbeitet der neue Mahle M40 Motor mit 105 Nm Drehmoment. Das System wiegt nur 5 kg und vernetzt sich mit dem Smartphone – passend zum High-Tech-Anspruch des Rahmens. Der Hersteller verspricht bis zu 150 km Reichweite und setzt dabei vermutlich auf den 800 Wh-Akku von Mahle.
Das Pard Impervia setzt auf eine für E-Gravelbikes ungewöhnliche Ausstattung: Es verfügt über eine gefederte Vordergabel für mehr Komfort auf unebenen Strecken. Zusätzlich ist eine absenkbare Sattelstütze verbaut – eine Komponente, die man normalerweise eher bei Mountainbikes findet und die bei steilen Abfahrten oder technischen Passagen mehr Bewegungsfreiheit ermöglicht.
Bei der Schaltung setzt Pard auf hochwertige Komponenten von SRAM: Wahlweise kommt die Force- oder die noch höherwertige Red-Gruppe zum Einsatz. Die Laufräder bestehen aus leichtem Carbon-Material. Mit 18 kg bringt die Aluminium-Variante allerdings einiges auf die Waage – deutlich mehr als viele Konkurrenzmodelle. Zum Vergleich: Die geplante Carbon-Version soll mit 15 kg drei Kilo leichter werden und damit bereits in einem sportlicheren Gewichtsbereich liegen.
Exklusive Vorbestellung nur per E-Mail
Wer das Impervia haben möchte, muss sich direkt an Pard Design wenden. Die Italiener nehmen Vorbestellungen ausschließlich per E-Mail entgegen – kein Online-Shop, kein Konfigurator, keine Preisliste. Diese bewusst exklusive Vertriebsstrategie unterstreicht den Manufaktur-Charakter: Jedes Bike wird individuell besprochen und als Einzelstück gefertigt. Interessenten müssen vermutlich nicht nur Geduld, sondern auch ein entsprechendes Budget mitbringen.
Die bezahlbaren Alternativen
Wer transparente Preise und sofortige Verfügbarkeit bevorzugt, findet starke Alternativen: Das Canyon Grizl:ON startet bei 4.999 Euro mit Bosch SX Motor und ist online bestellbar. Das Cube Nuroad Hybrid wiegt 16 kg und kostet ab 3.999 Euro. Beide verzichten auf die aufwendige Unibody-Fertigung, bieten aber ähnliche Leistung mit klaren Lieferzeiten.